Santa Úrsula

In Santa Úrsula begegnet man all dem Charme der Gemeinden dieses Teils der Insel, wo sich das Grün dominant vor dem Blau des Meeres abhebt. Ein Bad in den Badebuchten, eine Wanderung durch die Naturräume der Gemeinde und ein Spaziergang durch den historischen Ortskern sind von besonderem Reiz für die Besucher.​

Santa Úrsula ist 22,59 km2 groß und liegt im Norden Teneriffas. Der Legende nach geht der Name der Gemeinde auf den Bürgermeister Alejo Pérez zurück, denn er stiftete im 16. Jh. ein Grundstück, um eine Kirche zu Ehren der heiligen Ursula zu bauen, weil er eine Tochter hatte, die diesen Namen trug. Der höchste Punkt der Gemeinde, die sich bis zur Küste erstreckt, befindet sich in Morra de Itote in einer Höhe von 1794 Metern über dem Meeresspiegel. Obwohl die Hänge im schroffen Küstengebiet eher sanft ansteigen, werden sie in den mittleren Höhenlagen und am Gebirgskamm immer steiler. Santa Úrsula besitzt nur zwei kleine Badebuchten, die sich in den Gebieten Santa Ana und Charco del Negro befinden. Einige der geschützten Gebiete der Gemeinde sind das Besondere Naturschutzgebiet Las Palomas und die Naturschutzgebiete Las Lagunetas und Costa de Acentejo. Die Meeresbrise und das Wolkenmeer sorgen an der Küste von Santa Úrsula für eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 19 ºC.

Hauptpfeiler der Wirtschaft der Gemeinde war traditionell die Landwirtschaft, doch sie wurde im Laufe der Zeit vom Dienstleistungssektor abgelöst. Nichtsdestotrotz gibt es immer noch weite Gebiete in den mittleren Höhenlagen, die landwirtschaftlich bewirtschaftet werden.

Routen durch die Gemeinde

Möchte man das ganze kulturelle und historische Erbe von Santa Úrsula kennenlernen, sollte ein Spaziergang mit einer Besichtigung der Kirche Santa Úrsula beginnen, um dann weiter zum Landgut San Clemente zu gehen, wo einen die Einsiedelei erwartet. Die Naturressourcen der Gemeinde entdeckt man am besten auf dem Wanderweg, der vom Barranco Hondo zur Playa del Canto führt.