La Hoya

Gemeinde: San Miguel de Abona

Es stimmt zwar, dass hier kaum noch jemand lebt, doch es war der erste Ort in San Miguel de Abona, an dem die Eroberer sich niederließen. Allein deshalb lohnt es sich schon La Hoya kennenzulernen (außerdem gab es hier früher eine Siedlung der Ureinwohner).

Mehrere Häuser wurden renoviert, um sie als ländliche Unterkünfte herzurichten. Sie sind der richtige Ort zum Entspannen für all jene, die sich danach sehnen, das ländliche Ambiente wiederzuerleben und einmal dem Stress und dem ruhelosen modernen Leben zu entfliehen. Ein Spaziergang auf den schmalen gepflasterten Wegen bringt verlorene Kräfte zurück. Die Landschaft ist geprägt von Böden aus Tuffstein und Vulkanasche, die hervorragende Feuchtigkeitsspeicher sind.

Während des Spaziergangs treffen Sie auf den alten Brennofen für Ziegel, in dem die traditionellen, muldenartig verformten Dachziegel gebrannt wurden, die in dieser Gegend für den Bau verwendet wurden. Die aus Bruchstein und Lehm errichteten Gebäude des Weilers besitzen alle eine ähnliche Aufteilung: rechteckige Grundfläche bestehend aus zwei, durch einen Innenhof getrennte Teile.

Bei einem Besuch kann man bequem auch einen Abstecher zum nahe gelegenen Weiler Aldea Blanca unternehmen, der nur sieben Kilometer von San Miguel de Abona entfernt ist. Sein typisch kanarischer Getreidespeicher zeugt von der glanzvollen Vergangenheit, als von hier aus der Süden der Insel beliefert wurde. Seine ovale Form ist zudem einzigartig auf Teneriffa.