Adeje

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Ursprünglich war Adeje nur ein kleines Dorf in Bergesnähe, doch mit dem aufkommenden Tourismus Mitte des letzten Jahrhunderts verwandelte sich der Küstenstreifen der Gemeinde in eines der wichtigsten Urlaubsziele Europas. In Adeje verbindet sich der Charakter einer kleinen, ländlichen Gemeinde mit unzähligen Wanderwegen und faszinierenden Naturlandschaften mit einem 4- und 5-Sterne-Hotelangebot erster Güte. Mit Freizeitparks, Stränden und Freizeitangeboten wie der Walbeobachtung wird den Gästen hier alles geboten, was man sich von einem Ferienziel wünscht.

Die Gemeinde Adeje liegt im Südwesten der Insel und erstreckt sich über 105,94 km2, womit sie die sechstgrößte Gemeinde Teneriffas ist. Dort befinden sich einige der ältesten geologischen Formationen der Inseln mit deutlichen Zeichen der Erosion wie der Roque del Conde oder der Pico de Abinque. Ebenfalls hervorzuheben sind der Barranco del Infierno (Höllenschlucht), der als Besonderes Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, und der phreatomagmatische Krater Caldera del Rey. Mehr als 45 % der Gemeindefläche bestehen aus Naturschutzgebieten.

Darüber hinaus besitzt Villa de Adeje, wie der Hauptort der Gemeinde genannt wird, eine reiche Geschichte, die bis auf die Zeit vor der Eroberung der Insel durch die Spanier zurückgeht. Zeuge dieser Geschichte ist der historische Ortskern mit bedeutenden Baudenkmälern wie der Casa Fuerte oder der Kirche Santa Úrsula.

In den letzten Jahren hat die Küstenregion der Gemeinde eine unglaubliche Entwicklung erlebt. Der als Costa Adeje bezeichnete Küstenabschnitt besitzt erstklassige Hotels und ein breites Angebot für Freizeitaktivitäten, Unternehmungen in der Natur sowie unzählige Möglichkeiten zum Entspannen und zum Sporttreiben (besonders zu erwähnen ist der Golfplatz).

Adeje besitzt zudem 14 Strände in allen Sandfarben, an denen man dank einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 24 ºC und fast 300 Sonnentagen im Jahr ganzjährig baden kann.

Hervorzuheben ist auch der Reichtum der Unterwasserfauna, denn es gibt dort eines der weltweit bedeutendsten Walhabitate. So leben in den Küstengewässern von Adeje Kurzflossen-Grindwale, Delfine und andere Meeressäuger. Ein echtes Naturschauspiel, das man an Bord der Boote erleben kann, die Walbeobachtungstouren durchführen.

Die Schönheit der Unterwasserwelt von Adeje und die über 500 Arten, die dort leben, machen diese Gemeinde zu einem der beliebtesten Reiseziele für Tauchfans. In Adeje gibt es unzählige Tauchcenter, die Tauchkurse anbieten, Tauchgänge organisieren und in denen man Ausrüstungen kaufen oder mieten kann. Tenerife Top Training, ein Trainingszentrum für Sportler in Adeje, besitzt eine der modernsten Infrastrukturen Europas und zieht zahlreiche Profi-Sportler in die Gemeinde. Das Zentrum verfügt über ein olympisches Schwimmbecken, ein Schwimmbecken zum Aufwärmen und einen in Spanien einzigartigen High-Tech-Strömungskanal.

Die traditionellen Feste von Adeje ziehen die Besucher durch ihre Schönheit und fröhliche Atmosphäre an. Bei dem Patronatsfest, um nur eines zu nennen, kommen Hunderte Personen zusammen, um die Heiligen San Sebastián, Santa Úrsula und die Virgen de la Encarnación mit zweirädrigen Umzugswagen, traditionellen Musikgruppen und Flamencotänzern zu ehren.

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Costa Adeje erstreckt sich von der Playa de Troya bis nach Callao Salvaje und besitzt einen Golfplatz, den Aquapark Siam Park, den Magma Kongresspalast und einen Sporthafen, wo man sich für einen Bootsausflug zur Beobachtung von Walen anmelden kann. Darüber hinaus gibt es in dem Dorf Adeje viel Sehenswertes zu besichtigen.

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Wanderrouten

Einer der großen Pluspunkte von Adeje sind die Wandermöglichkeiten, die die Gemeinde bietet. Man benötigt nur geeignete Schuhe zum Wandern und schon kann es auf einem der Wege losgehen, die zu wunderschönen und entlegenen Plätzen führen. In der südwestlichen Region Teneriffas gibt es sieben Naturschutzgebiete, die dazu einladen, durch einzigartige Landschaften zu wandern. Der Weg , der in Boca del Paso beginnt, führt zum alten Weiler La Quinta, dessen Ursprünge auf das 16. Jahrhundert zurückgehen und von wo aus man noch Überreste sehen kann, die die frühere Bedeutung der Landwirtschaft in dieser Gegend erkennen lassen.

Der etwas anspruchsvollere Wanderweg Roque del Conde bietet dem Wanderer eine beeindruckende Aussicht auf den Süden Teneriffa, die man auf dem Berg Roque del Conde in einer Höhe von 1.000 Meter über dem Meeresspiegel genießen kann. Der alte Weg von Ifonche führt durch Pinienwaldgebiete und traditionell von der Landwirtschaft geprägte Landschaften der Gemeinde Adeje. Dabei durchquert der Wanderer auf der 6,4 Kilometer langen Strecke drei Naturschutzgebiete.

Wer die Herausforderung sucht, der begibt sich auf den Weg von Teresme. Bei der etwas mehr als sechs Stunden dauernden Wanderung sind 1.951 Höhenmeter zu überwinden. Der Weg beginnt am Tor der Casa Fuerte und war in früheren Zeiten für Menschen und Warentransporte der Verbindungspfad zwischen dem Küstengebiet und den mittleren Höhenlagen.

Der Camino de La Encarnación bzw. de La Virgen ist der historische Weg, den die Einwohner von Adeje bei der Überführung der Heiligen Jungfrau von La Encarnación von La Enramada bis zur Kapelle Santa Úrsula in Adeje zurücklegten. Diese Überführung erfolgte zum Schutz der Heiligenstatue der Virgen vor den Piratenangriffen im 16. Jh. Heute kann der Weg von Wanderfreunden benutzt werden. Von hier aus geht es in Richtung Küste ganz in die Nähe der als „Tosca Colorada“ bezeichneten Gegend, wo man Spuren alter Wege sehen kann. Dieser Rundgang führt an dem als „El Humilladero“ bezeichneten Ort vorbei, wo einst die Virgen de la Encarnación erstmals angebetet wurde, und endet an der alten Kapelle San Sebastián.

Reitrouten

Sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Reiter organisieren diverse Anbieter Reitausflüge auf verschiedenen Routen, die durch die Küstenregion und die mittleren Höhenlagen der Gemeinde Adeje führen. Außerdem findet man bei ihnen für alle Altersklassen ein breites Unterrichtsangebot für das Reiten und das Springreiten.

Mountainbike-Routen

In Adeje gibt es Landstraßen und Naturwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, auf denen man sich mit dem eigenen oder einem geliehenen Mountainbike sportlich betätigen und gleichzeitig die Natur genießen kann.

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