Santiago del Teide

In Santiago del Teide erhebt sich ein unverwechselbares Wahrzeichen Teneriffas: die Klippen von Los Gigantes, die Höhen von bis zu 600 Metern erreichen. Weitere Sehenswürdigkeiten befinden sich im Meer. Vom Sporthafen aus stechen täglich Boote in See, auf denen die Passagiere Wale beobachten können, die wenige Meilen vor der Küste leben. An der Küste gehört die Playa de La Arena zu den am meisten empfohlenen Stränden der Insel. Der Vulkan Chinyero oder das Töpferzentrum und ethnographische Museum Cha Domitila zählen ebenfalls zu den Orten, die in dieser Gemeinde unbedingt besucht werden sollten.​

Santiago del Teide ist eine Gemeinde im Südwesten der Insel. Sie erstreckt sich vom Küstenabschnitt von Puerto Santiago bis hin zu den Pinienwäldern des Teide und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 1000 Metern. Das ganzjährig stabile Klima, die Schönheit der Landschaften und die angenehmen Wassertemperaturen sind Grund genug, um in Santiago del Teide die Natur und das Meer zu genießen. In den höheren Lagen besticht der Gemeinde durch ihre Gegensätze zwischen der Vulkanlandschaft und den Weinanbauflächen, Mandelbaum- und Feigenbaumplantagen. Der Vulkan Chinyero im Besonderen Naturschutzgebiet Chinyero war der bisher letzte Vulkan, der (im Jahre 1909) auf Teneriffa ausgebrochen ist.

Der wichtigste Wirtschaftszweig in Santiago del Teide ist heute der Dienstleistungssektor, obwohl traditionell die Bereiche Landwirtschaft und Töpferei sowie in der Küstenregion der Fischfang dominierend waren. Ganz in der Nähe des Fischerdorfs Puerto Santiago befinden sich die beeindruckenden Klippen von Los Gigantes. Der Ort selbst besitzt einen Sporthafen und einen sehr beliebten Strand mit schwarzem Sand, der sich zum Zeichen des sauberen Meerwassers mit der Blauen Flagge schmücken darf. 1960 entdeckte Juan Manuel Capdevielle die Landschaft der Klippen von Los Gigantes und förderte die Besiedlung der Gegend, um dort den Tourismus voranzutreiben. Es wurde eine Wetterstation eingerichtet, in der über drei Jahre hinweg verschiedene Aspekte des Klimas der Gegend und des Meeres gemessen wurden. Die Auswertung der Daten ergab, dass es sich hier um eines der weltweit mildesten Klimata handelte. Dank der ausgezeichneten Bedingungen in den Küstengewässern der Gemeinde leben dort mehrere Walarten, die man auf speziellen Bootsausflügen beobachten kann.

Wir konnten keinen Treffer für die Suche finden.

Wanderwege mit Prädikat durch die Gemeinde

Am Töpferzentrum beginnt der 9 Kilometer lange Wanderweg SL-TF 60, der Santiago del Teide mit Arguayo verbindet. Auf dem Weg bieten sich dem Wanderer Ausblicke auf Mandelbaumplantagen, den Berg Montaña Bilma und den Stadtkern von Santiago del Teide. Man sollte wissen, dass der Untergrund dieses Wegs etwas steinig ist. Dies stellt zwar keine Gefahr dar, führt aber dazu, dass die fast vierstündige Wanderung recht anstrengend ist. Der andere Wanderweg, der PR-TF 65, führt bis nach Puerto Santiago und beginnt auf einem breiten Fußweg neben der Tankstelle von Santiago del Teide. Die Wanderung führt an einem Wasserstollen vorbei und verläuft durch das Bett der Schlucht in der Nähe von Tamaimo. Die 8 Kilometer lange Strecke hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad und führt durch ein Gebiet mit starker Sonneneinstrahlung, sodass es ratsam ist, ausreichend Trinkwasser mitzuführen und sich vor der Sonne und der Hitze zu schützen.

Von dem letztgenannten Weg zweigen auch die Wanderwege PR-TF 65.1 (El Molledo-Risco Blanco), PR-TF 65.2 (Tamaimo-Cruz de los Misioneros) und PR-TF 65.3 (El Molledo-Degollada del Roque) ab. Das Fremdenverkehrsbüro von Santiago del Teide hält Landkarten für die Besucher bereit.

Wir konnten keinen Treffer für die Suche finden.