Guía de Isora ist eine Gemeinde Teneriffas im Südwesten der Insel. Sie erstreckt sich über 143,43 km2 und besitzt 17 einzelne Ortschaften.
An der Küste befindet sich neben anderen Ortschaften der Gemeinde das kleine Fischerdorf Playa San Juan, das sich zu einem ruhigen Touristengebiet gemausert hat. Zusammen mit Alcalá, Varadero, Piedra Hincada, Aguadulce, Fonsalía und Cueva del Polvo liegt es an dem 15 Kilometer langen Küstenstreifen der Gemeinde.
In den mittleren Höhenlagen befinden sich die Ortschaften Guía de Isora (580 Meter über dem Meeresspiegel), Chío, Tejina, El Pozo, Acojeja, Aripe und Chirche.
Chiguergue, Vera de Erques, El Jaral und Las Fuentes liegen in den höheren Lagen der Gemeinde. Im Gemeindegebiet von Guía de Isora befindet sich auch der zum Naturdenkmal erklärte Berg Montaña de Tejina. Er ist 1055 Meter hoch und besitzt entlegene Stätten von großem archäologischen Wert. Die Quellen in der Schlucht von Tágara zählen ebenfalls zu den Attraktionen der Gemeinde.
Der historische Ortskern von Guía de Isora wurde 2009 aufgrund seiner großen Zahl an Gebäuden, die im traditionellen Baustil errichtet wurden, zum Kulturgut erklärt. Die meisten dieser Bauten befinden sich in der Gegend um die Calle de Abajo, die Calle de Arriba, die Calle Tagoro und die Calle La Vera. Die Straßenführung entspricht der typischen Gestaltung alter Ortszentren mit zahlreichen Straßen und Gassen unterschiedlicher Breite und kurvigem Verlauf. Traditionelle Stätten wie die Waschplätze waren bis vor wenigen Jahrzehnten wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens des Ortes und gehören heute zum kulturellen Erbe der Gemeinde.