Montaña de Guaza

Naturdenkmal

Guaza ist eine der typischsten Vulkanformationen der Insel. Aber nicht nur die unbestreitbare geologische und landschaftliche Bedeutung übt ihren Reiz aus, sondern auch die Zeugnisse aus der Zeit vor der spanischen Eroberung der Inseln wie Höhlen, Hütten und Begräbnisstätten der Guanchen. Dort gibt es darüber hinaus auch subfossile Funde (Überreste, deren Fossilisationsprozess noch nicht abgeschlossen ist) von ausgestorbenen Arten, die von großem wissenschaftlichen Interesse sind.

Der Berg ist über 400 Meter hoch und besitzt zwei konzentrische Krater. Während ihrer Eruption kam zähflüssige Lava aus der Erde, die in Richtung Meer floss. Die so entstandenen Formationen sind die so-genannten Mesas de Guaza (Tische von Guaza) und eine kleine Klippe.

Neben den Sukkulentenbuschgebieten sind hier auch Goldgelbe Leuchterblumen und Windengewächse anzutreffen. Dank der außerordentlichen Lage ist dies ein bevorzugtes Nistrevier für Vögel wie den Gelbschnabel-Sturmtaucher, die Mittelmeermöwe oder den Wüstengimpel. Ein idealer Ort für Sie, um in Ruhe zu beobachten, wie sich das Leben hier entwickelt.

Gemeinde: Arona

Gesamtfläche: 725,7 ha

Anfahrt:

Der übliche Anfahrtsweg ist die TF-1. Nehmen Sie die Ausfahrt Los Cristianos und fahren Sie auf der hier abschüssigen TF-665 in Richtung des Ortes. Nach ungefähr 2,7 Kilometern erreichen Sie die Wohnsiedlung Playa Graciosa. Dort können Sie parken und auf einem der Wanderwege zu Fuß in das Reservat gehen.

Eine weitere Anfahrtsmöglichkeit gibt es auf der Ostseite des Berges. Nehmen Sie dazu die Ausfahrt Guaza-Valle San Lorenzo-Las Galletas und fahren Sie auf der TF-6222 bis zur Kreuzung von El Palm-Mar. Setzen Sie Ihren Weg dort in Richtung El Palm-Mar fort. Sobald Sie dort angekommen sind, können Sie parken und auf einem der Wanderwege zu Fuß in das Reservat gehen.