Güímar

Der heilige Petrus fand hier einen Ort, wo er hingebungsvoll verehrt wird: die Kapelle San Pedro Arriba, die Kirche San Pedro Abajo und die Kirche San Pedro Apóstol sind drei der Gotteshäuser, die auf dem Besichtigungsprogramm all jener stehen sollten, die die Gemeinde Güímar gut kennenlernen möchten. Die Cueva de Chinguaro ist eine Höhle, die ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten gehört, die unbedingt besucht werden sollten, und auch der ruhige Strand mit all seinen Restaurants mit lokalen Spezialitäten gehört dazu.​

Güímar ist eine Gemeinde im Südosten der Insel. Sie liegt ganz in der Nähe von der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife und grenzt an Arafo, La Orotava und Fasnia. Ihr höchster Punkt liegt in Izaña, wo sich ein bedeutendes astronomisches Zentrum und eine der ältesten, meteorologischen Beobachtungsstationen Spaniens befinden. Die Gemeinde liegt in dem gleichnamigen Tal Valle de Güímar. Auf ihrem Gebiet hat sie das Besondere Naturschutzgebiet Malpaís de Güímar eingerichtet, das sich durch seinen riesigen Vulkankegel und seine Landschaft auszeichnet, die einst von den bis zum Meer vorgedrungenen Lavamassen geschaffen wurden. An ihrer steilen Küste gibt es einige Badebuchten mit Kieselsteinen und schwarzem Sand, die beispielsweise in den Mündungen der Schluchten Herques, El Escobonal und Badajoz liegen. Der reizende Sporthafen der Gemeinde bietet alle nur erdenklichen Serviceleistungen und Einrichtungen, die man benötigt, wenn man dort vor Anker geht. Direkt daneben liegt die beliebte Playa del Puertito, wo die Badegäste durch mehrere Wellenbrecher aus Stein vor den Wellen geschützt sind.

Über einen Teil des Tals von Güímar erstreckt sich der Naturpark Corona Forestal und das Naturschutzgebiet Siete Lomas. Die Herques-Schlucht wurde zum Naturdenkmal erklärt. In den mittleren Höhenlagen von Güímar befindet sich der Ethnografische Park Pirámides de Güímar, der um die Stufenpyramiden angelegt wurde, die es dort gibt. Dieses auf Initiative des Forschers Thor Heyerdahl hin gegründete Museum besitzt mehrere Räume, in denen man sich den alten Zivilisationen widmet, die überall auf der Welt Pyramiden errichteten.

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Routen durch die Gemeinde

An der Kapelle San Pedro Arriba beginnt ein Spaziergang, auf dem man das künstlerische und architektonische Erbe von Güímar kennenlernt. Anschließend geht es zum historischen Plaza de San Pedro Apóstol und zur gleichnamigen Kirche sowie zur Kirche Santo Domingo de Guzmán: Der Platz, der sich vor dieser Pfarrkirche aus dem Jahre 1739 ausbreitet, ist ein idealer Ort, um im Schatten der laubreichen Bäume ein wenig auszuruhen. Ganz in der Nähe befindet sich das Rathaus, dessen ursprüngliche Gebäudestruktur als Kloster erhalten geblieben ist. Danach führt der Rundgang zur Kirche und zur Kapelle San Pedro Abajo sowie zur Einsiedelei El Calvario, die an der alten Wegkreuzung des Camino de El Socorro und des Camino Real de Candelaria steht. Der Spaziergang endet an der Plaza de las Flores, wo man neben den Bauten im traditionellen, kanarischen Baustil Güímars auf überraschend moderne und avantgardistische Gebäude trifft.

Wanderwege mit Prädikat durch die Gemeinde

Das Besondere Naturschutzgebiet Malpaís de Güímar lässt sich auf einem Wanderweg mit Prädikat erkunden. Er besitzt einen niedrigen Schwierigkeitsgrad und ist somit für Wanderer aller Altersgruppen und mit wenig Erfahrung geeignet. Es handelt sich um einen 6,86 Kilometer langen Rundweg, der in Puertito de Güímar beginnt und endet. Man benötigt ungefähr zweieinhalb Stunden für die Wanderung. Auf diesem Wanderweg kann man sich ein Bild von der ökologischen Bedeutung dieses 1987 eingerichteten, besonderen Naturschutzgebiets machen. Man trifft dort vornehmlich auf Kanaren-Wolfsmilch und andere Wolfsmilcharten sowie Ginster und Süßgräser. Außerdem kann sich Lavaröhren und -höhlen ansehen, die das Gebiet durchziehen, wie die über 100 Meter lange Cueva Honda.

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