Allgemeines

Zwar zeichnet sich die ganze Insel durch sich abwechselnde, gegensätzliche Landschaften und Lebensformen aus, doch besonders deutlich tritt diese Dualität im Land der Kontraste zu Tage.

Der Wandel ist tief in den Ursprüngen dieses Gebiets verankert, das Sie von Norden nach Süden über die höchsten Gipfel der Insel durchqueren. Auf Ihrem Weg sehen Sie beispielsweise die am höchsten gelegenen Weingärten Europas oder Pinien mit sattgrünem Nadelkleid, die sich regelrecht in den schwarzen Lavaboden gekrallt haben. Die Gegend gehört nämlich aufgrund der vielschichtigen chemischen Zusammensetzung der Böden zu den fruchtbarsten der Insel.

In dem Gebiet befinden sich nicht nur die Gebirgsrücken Abeque und der von Adeje, sondern es zählt auch zu den aktivsten geologischen Regionen Teneriffas. So wurden hier auch einige der jüngsten Vulkanaktivitäten der Insel verzeichnet, wie etwa der Ausbruch des Chinyero vor gut einem Jahrhundert.

Wählen Sie unbedingt auch eine Route, die zum Gipfel eines der wichtigsten Vulkane dieses Gebiets führt, des Samara. In Chirche, einem kleinen Dorf, dessen Ursprünge bis in die Zeit der Guanchen zurückreichen, erwarten Sie Gebäude, die im traditionellen Baustil errichtet wurden. Alljährlich wird dort der Tag der Traditionen gefeiert, an dem man fast vergessene Bräuche und Lebensweisen wieder aufleben lässt.

Bevor sie das Land der Kontraste wieder verlassen, sollten Sie unbedingt einige der typischsten Produkte der lokalen Gastronomie probieren, wie Käse, Süßspeisen („Truchasu, „Huesitos“, „Rosquetes“ oder Mandelgebäck) sowie Weine und Liköre wie den Mistela.