So war die Welt früher

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Im Teno-Gebirge, im Herzen dieses Gebiets, befindet sich die ausgedehnteste Lorbeerwaldfläche Teneriffas. Diese dicht bewachsene Waldfläche, deren Ursprung im Tertiär liegt, ist nur noch an wenigen Orten auf der Welt anzutreffen. Ein Grund mehr, Ihren Aufenthalt dort in vollen Zügen zu genießen. Der Wald setzt sich zusammen aus kanarischen Stechpalmen, Lorbeerbäumen und indischen Persea. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Moose und Flechten, die sich eng an die Baumstämme schmiegen.  

Mit etwas Glück zeigen sich Ihnen bei Ihrer Wanderung auf den mit Herbstlaub bedeckten Wegen auch die Vögel dieser Gegend: das Kanarengoldhähnchen, das Rotkehlchen oder die Bolles Lorbeertaube. Passen Sie auf, dass Sie sich nicht den Kopf stoßen. Die Pflanzenarten dieses Berges wachsen normalerweise recht niedrig und verfügen über unzählige Zweige.

Haben Sie schon einmal von der Seite kommenden Regen gesehen? Eines der kuriosesten Phänomene der Lorbeerwälder ist der horizontale Regen. Dabei wird alles von den Tropfen des sich in 400 bis 1.500 Metern Höhe bildenden Wolkenmeeres benetzt. Denken Sie also zum Schutz vor der Feuchtigkeit unbedingt an eine Regenjacke oder besser noch an einen Regenschirm.