Bischofspalast bzw. Casa Salazar

Historisches Denkmal in Santa Cruz-La Laguna

Am 23. Januar 2006 fiel das Gebäude durch einen schrecklichen Brand den Flammen zum Opfer, die das unschätzbare Kunsterbe, das sich in ihm befand, vollständig zerstörte. Das Stadtpalais war die Residenz der Grafen von El Valle de Salazar, die seinen Bau 1664 in Angriff nahmen. Die Fassade wurde von Juan González de Castro Illada entworfen und 1681 von den Steinmetzmeistern Juan Lizcano und Andrés Rodríguez Bello errichtet.  

Aufgrund der schlichten und ausgewogenen Gestaltung der Fassade mit einem barocken Grundton gilt sie bei vielen als die Beste der kanarischen Profanbauten.

Bevor das Gebäude im 19 Jh. erworben wurde, um daraus den Sitz der Bischöfe von La Laguna zu machen und darin die Amtszimmer der Kurie einzurichten, beherbergte es das Casino El Porvenir. Auf dem Klavier des Gesellschaftshauses komponierte Teobaldo Power einen Großteil seiner Cantos Canarios.

Das Innere des Gebäudes, dessen zentraler Bereich ein Innenhof mit von Säulen gestützten Galerien ist, beherbergt bedeutsame Kunstwerke wie Bilder der Maler Francisco Bonnin, José Aguiar, Mariano de Cossio, Manuel López Ruiz und Martín González sowie Skulpturen, unter denen die Büsten der Bischöfe Rey Redondo und Fray Albino von Mariano Benlliure hervorzuheben sind.

Adresse
Bischofspalast bzw. Casa Salazar
C/ San Agustín 28, 38201 San Cristóbal de La Laguna