Andere Daten
Montags von 15.00 bis 19.30 Uhr
Dienstags bis sonntags: 7.30 bis 19.30 Uhr
Die Basilika ist ein Werk des Architekten Enrique Marrero Regalado und wurde 1959 dank der Initiative des aus Güímar stammenden Bischofs von Teneriffa, Domingo Pérez Cáceres, erbaut. Das im Regionalstil gehaltene Gotteshaus besitzt drei Schiffe mit einer Deckenkonstruktion, die dem Mudéjar-Stil nachempfunden ist, und eine 25 Meter hohe Kuppel über der Vierung. An dem mittleren, 45 Meter hohe Turm prangt ein kanarischer Balkon. Im Chor befindet sich die Heiligenstatue der Jungfrau von Candelaria, die 1599 von Papst Klemens VIII. zur Schutzheiligen der Kanaren erklärt wurde. 1867 wurde dieser Titel von Pius IX. bestätigt. Das Innere der Basilika zieren Wandmalereien von José Aguiar und Werke des Malers Martín González. Weitere Werke sind der Christus der Versöhnung, eine barocke, auf den Kanaren hergestellte Monstranz aus dem 18. Jh. und ein Taufbecken von großem historischem Werk aus dem 16. Jh. Obwohl das liturgische Fest der Heiligen Jungfrau von Candelaria am 2. Februar stattfindet, wird am 15. August ihre Erscheinung gefeiert. Dann treffen dort Pilger aus allen Teilen der Insel ein. In der Nähe des Haupteingangs der Basilika befindet sich der Pilgerbrunnen. Neben der Basilika steht das 1803 nach dem Brand des alten Klosters errichtete Dominikanerkloster. Das Kloster wird von den Dominikanern geleitet, die seit 1530 die Kaplane von La Candelaria sind. Hinter dem Kloster kommt man zur archäologisch wertvollen Höhle von Achbinico bzw. San Blas, in der die Guanchen die Heiligenstatue aufgestellt hatten. An der Plaza de la Patrona de Canarias stehen neun große Bronzestatuen des von Teneriffa stammenden Bildhauers José Abad. Sie stellen die Guanchen-Häuptlinge dar.