Ruinen von Lo de Ramos und La Granja

In der als „Lo de Ramos“ bekannten Gegend errichteten Augustinermönche einen Landsitz mit einem Gebetshaus, einer Weinkellerei, einem Wohngebäude, einem Teich und Öfen. Das Haus wurde im 19. Jh. von dem Militär und Politiker Domingo García Torres erworben, wurde jedoch durch einen von seinen Feinden entfachten Brand zerstört. Kurios ist, dass der durch den Ausbruch des Arenas-Vulkans im Jahr 1705 entstandene Lavastrom dem Haus keinen Schaden zufügte, denn er teilte sich kurz bevor er das Gebäude erreichte.

Bis Mitte des 19. Jh. besaßen Dominikanermönche Grundbesitz in Arafo. Hierzu zählten die Landgüter „La Granja“ und „La Hermosa“. Vom Landgut „La Granja“, das sich in der Nähe des Monte de los Frailes (Berg der Mönche) befand, sind noch Reste einer Kapelle, einer Küche, einiger Zimmer, eines Innenhofs, eines Turms, einer Destille und einer Dreschtenne erhalten. Nach großzügig durchgeführten Umbaumaßnahmen wurde das Anwesen später als Weinkeller und Weinkelter genutzt.

Adresse
Ruinen von Lo de Ramos und La Granja
Camino de la Hoyita, SN, 38550 Arafo