Fasnia

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Die im Süden gelegene Gemeinde Fasnia lohnt einen Besuch. Sie erstreckt sich von der Küste bis zum Berggipfel und besitzt kleine Schmuckstücke wie die Kapellen Nuestra Señora del Carmen, La Montaña oder San Joaquín. Letztere ist zwar schon halb verfallen, hat aber den typischen Charme einer Ruine.

Fasnia ist eine Gemeinde im Südosten Teneriffas und grenzt an Güímar, Arico und La Orotava. Obwohl ein Großteil der Landschaft aufgrund geringer Niederschläge ein wüstenhaftes Aussehen hat, gibt es in den höheren Lagen auch Pinienwälder, die nicht zuletzt durch den Einfluss der Passatwinde entstehen konnten. In den Schluchten Herques und Los Muertos hat man archäologische Fundstätten entdeckt. Einige Schriften aus dem 16. Jh. berichten bereits, dass Fasnia zu den Regionen gehört, in denen die Guanchen nach der Eroberung mit den Spaniern zusammenlebten. In Fasnia gibt es sehr viele Anbauflächen mit Weinreben, Blumen, Kartoffeln und Tomaten. An der Küste sind die Steilküste La Hondura, die zum Ort von wissenschaftlichen Interesse erklärt wurde, und Los Roques, eine Landschaft von einzigartiger Schönheit, hervorzuheben.

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Routen durch die Gemeinde

Zum besseren Verständnis der Nutzung und der Bedeutung des Wassers in Fasnia können Wanderfreunde auf einem Rundweg mit mittlerem bis niedrigem Schwierigkeitsgrad eine Wanderung unternehmen, der durch mehrere Weiler führt, deren Gründung eng mit dem Vorhandensein von Quellen verbunden ist. Dieser Rundwanderweg beginnt in La Zarza und dauert ca. 3 Stunden. Er verläuft auf Weidewegen, gepflasterten Wegen und Asphaltwegen. Darüber hinaus gibt es noch die Ruta del Trillo, die Route des Dreschholzes. Dort erhält man einen Eindruck von der Bedeutung, die die Landwirtschaft traditionell in der Gemeinde Fasnia gehabt hat, und kann sich mehrere Dreschtennen genauer ansehen, um zu erfahren, wie sie früher genutzt wurden.

Wanderwege mit Prädikat durch die Gemeinde

Den Camino Real von Fasnia kann man in Richtung Norden auf einem Feldweg vorbei an alten, in traditionellem Baustil errichteten Häusern begehen, bis man die Höhlen von Herques erreicht. Schlägt man den Weg in südlicher Richtung ein, erwartet einen ein Panoramablick über die ganze Gemeinde und man hat die Möglichkeit, die Kapelle Los Dolores oder die Ruine der Kapelle San Joaquín zu besichtigen.
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